So schützen Sie sich vor Fake-Shops beim Online-Shopping

eingestellt von Sabine Kaczmarek am 8. November 2021 | Kategorie: Aktuelles

So schützen Sie sich vor Fake-Shops beim Online-Shopping

Heutzutage werden die Weihnachtsgeschenke immer mehr online bestellt. Betrüger machen sich diesen Umstand zunutze. Demzufolge häufen sich die unseriösen Webshops. Laut Angabe des Bundesverbandes der Verbraucherzentrale (VZBV) haben sich die Beschwerden über Fake-Shops vom Jahr 2019 auf 2020 versechsfacht.

Wir geben Ihnen fünf Tipps, wie Sie sich vor der Masche betrügerischer Online-Händler schützen können und was es beim Online-Shopping zu beachten gibt.

1. Die URL des Online-Shops

Der Name der Website oder die URL (Internetadresse) können bereits Hinweise darüber geben, ob ein Online-Shop seriös ist. Sie sollten besonders aufmerksam sein, wenn zum Beispiel die angebotene Ware nicht zu dem Namen der Seite passt. Achten Sie beim Bezahlvorgang darauf, dass das „https“ vor dem Namen der Domain steht. Fehlt es plötzlich, könnte es sein, dass es sich um einen Fake-Shop handelt.

2. Die angebotenen Preise

Egal ob Bekleidung, Schuhe, Elektrogeräte, … – wenn die Warenpreise in den ausgewählten Shops zwischen 20 und 50 % günstiger sind als in vergleichbaren Shops, sind die vermeintlichen „Schnäppchen“ womöglich zu gut, um wahr zu sein. Abgesehen von saisonbedingten Rabattaktionen sind Preisnachlässe in dieser Größenordnung ungewöhnlich. Überlegen Sie, ob die angebotenen Preise realistisch sind.

3. Zahlungsmittel

Betrügerische Shops erkennen Sie zum Teil anhand der angebotenen Zahlungsmittel. Fake-Shops lassen sich bevorzugt per Vorkasse bezahlen und meist kommt die Ware nie bei Ihnen an. In manchen Fällen wird auch die Zahlung per Überweisung oder Kreditkarte akzeptiert. Zahlungsmittel, die einen Käuferschutz bieten werden nicht angeboten.

Unser Tipp: Mit der Kreditkarte Gold haben Sie den Internetkäuferschutz inklusive.

4. Vertrauenssiegel

Auf der Suche nach einem vertrauenswürdigen Online-Shop können Sie sich unter anderem auch an Vertrauenssiegeln orientieren. Anbieter dieser Siegel überwachen Online-Bewertungen der Shops und sichern die Bestellung ab. Daher bieten Gütesiegel ein erhöhtes Maß an Sicherheit. Ob ein Siegel von einem Online-Shop rechtmäßig verwendet wird, können Sie durch einen Mausklick auf das Siegel überprüfen. Wenn alles in Ordnung ist, werden Sie auf die Internetseite des Gütesiegelbetreibers weitergeleitet. Führt der Link nur auf eine beliebige Seite oder das Siegel ist gar nicht anklickbar, handelt es sich womöglich um einen Betrug.

Tipp: Wenn Sie sich unsicher sind, schauen Sie doch mal bei den Webseiten der Verbraucherzentralen nach. Die Verbraucherzentralen führen meist aktuelle Listen über gemeldete Fake-Shops und publizieren diese.

5. Das Impressum

Jede seriöse Webseite besitzt ein Impressum. Dieses beinhaltet immer die Anschrift eines Unternehmens, den Ansprechpartner, eine E-Mail-Adresse oder Telefonnummer. Oftmals ist auch die Nummer des Handelsregisters angegeben. So sieht zum Beispiel das Impressum der Sparkasse Werra-Meißner aus:

 

 

Was können Sie nach einem Kauf im Fake-Shop tun?

Merken Sie nach dem Kauf, dass es sich um einen gefälschten Online-Shop handelt, hilft es, wenn Sie erstmal Ruhe bewahren.

Ist die bestellte Ware von Ihnen nicht angekommen, gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Kontaktieren Sie uns und lassen Sie, wenn es noch möglich ist, die entsprechende Lastschrift stornieren.
  2. Wenn Sie vermuten, dass Sie Opfer von Betrügereien sind, stellen Sie eine Strafanzeige bei der Polizei.
  3. Melden Sie den Shop bei der Verbraucherzentrale Ihres Bundeslandes.

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